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Straßenfest an der Eisenberger Straße fördert das gegenseitige Kennenlernen Wohnkomfort soll verbessert werden
“Die Siedlung hat einen schlechteren Ruf, als sie tatsächlich ist”

Menden (MZ)* “Insgesamt leben rund 200 Menschen hier in der Siedlung. Ich wäre zufrieden, wenn 50 kommen und mit uns feiern”, sagte am Samstag Jörg Holland-Moritz im Gespräch mit unserer Zeitung. Denn an der Eisenbergerstraße in Platte Heide wurde ein Straßenfest angeboten, dass das Kennenlernen der Bürger untereinander erleichtern und fördern sollte.
Ab 15 Uhr luden die Musikfreunde “Spiel voran” zu Kaffee, Kuchen und Geträken, um gemeinsam einen schönen Tag in ihrer Straße zu verbringen. Organisator Jörg Holland-Moritz war guter Dinge, denn das Wetter spielte mit, und schon am frühen Nachmittag fanden sich die ersten 30 Besucher ein. Neben einem großen Zelt mit Sitzgelegenheiten hatten die Veranstalter eine Torwand aufgebaut, an der sich die Kinder austoben konnten. Am späten Nachmittag war Karaoke singen angesetzt. Für den Abend standen ein Beamer und eine Leinwand bereit, denn das DFB-Pokalfinale zwischen den FC Bayern und dem BVB aus Dortmund wollen sich auch die Gäste des Straßenfestes nicht entgehen lassen. Gegen 15.30 Uhr schaute auch Mendens Bürgermeister Rudolf Düppe in der Nachbarschaft vorbei und spendierte drei Flaschen Sekt mit Mendener Stadtwappen. “Ich finde, dieses Fest ist eine gute Sache, weil es die Gemeinschaft fördert”, sagte er. Die Siedlung um das alte Kasernengelände in Platte Heide existiert seit knapp zehn Jahren, und nicht erst seit jüngster Zeit gibt es dort Probleme mit gewaltbereiten Jugendlichen osteuropäischer Abstammung. “Das sind einzelne Störenfriede und nichts Außergewöhnliches. Sowas gibt es überall”, entgegenete Düppe auf die Frage, ob sich die Lage dort verschlimmert hat. “Die Siedlung hat einen schlechteren Ruf, als sie tatsätzlich ist, so Holland-Moritz zur Situation, ” ich kann meinen Schlüssel in der Tür stecken lassen, und es passiert nichts.” Trotzdem habe man Maßnahmen eingeleitet, um die Lage zu entschärfen und den Wohnkomfort in der Gegend zu verbessern. Mit dem für die Jugendarbeit in Platte Heide zuständigen Boie Peters seien Gespräche geführt worden, um die Sutuation zu erörtern – wir berichteten. “Das Sicherheitspersonal ist bereits verstärkt worden”, Kommentierte Düppe die angesprochene Problematik. Deswegen wollte man den Siedlungseingang verschönern. Die Besucher des Festes störte die Diskussion um kriminelle Jugendliche in ihrem Stadtteil nicht, und so feierte man ausgelassen bis in die späten Abendstunden. * tobi

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