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Konzert auf hohem Niveau, aber nur 100 Zuhöhrer wollten dem Landesspielleutekorps zuhören.

Auftritt in Bösperde von “Spiel voran” organisiert /
Zuhörer erleben eine Uraufführung

Bösperde. (od) Eine Auswahl der besten Spielleute aus ganz Nordrhein-Westfalen war am Samstagabend zu Gast in der Schützenhalle des Bürgervereins Bösperde. Die heimischen Musikfreunde “Spiel voran” organisierten das besondere Konzert mit dem Landesspielleutekorps NRW. Höhepunkt war die Welturaufführung des Stückes “In einem Tal voller Burgen und Schlösser” des 22-jährigen Nachwuchskomponisten Patrick Wirth.

Musiker aus allen Teilen des Landes am Samstagabend in Bösperde: Das Landesspielleutekorps bot sogar eine Uraufführung.

“Bei uns spielt nur die Elite aus ganz NRW”, betonte Rüdiger Maas, des seit vergangenem Jahr das Auswahlorchester leitet und das erste Mal in kompletter Eigenregie ein gesamtes Konzert dirigierte. Unter dem Motto “Musik aus NRW” präsentierten die knapp 60 Musiker gut zwei Stunden lang Stücke von heimischen oder der Heimat verbundenen Komponisten und sorgten für eine gute Stimmung. Trotz der hochkarätigen Besetzung des Orchesters kamen nur knapp 100 Musikfreunde zum Zuhören.
 Lange Zeit zum Üben für den Auftritt in der Hönnestadt hatten die erstklassigen Musiker nicht. Erst am Samstagmorgen trafen sich die Spielleute in Bösperde, um für das Konzert zu proben. “Unsere Musiker kommen aus ganz NRW. Das fehlt meistens die Zeit, um im Vorfeld das Konzert oft durchzuspielen”, berichtete Rüdiger Maas. Vom Rheinland bis nach Minden: Die Spieler sind im ganzen Bundesland verstreut. Dementsprechend froh war der Dirigent, dass die Menderner Musikfreunde alle nötigen Vorbereitungen trafen. “Für uns ist die Organisation aus eigenen Kräften schwierig. Wir sind den Mendenern sehr dankbar”.

Tradition trifft auf Moderne

Die traditionelle Musik pflegen und dabei zeitgenössische Einflüsse einbringen – das erklärte Ziel des Spielleutekorps wurde am Samstagabend deutlich. Das Orchester präsentierte traditionelle Stücke flott, chamant und mt einem gewissen Chame.
“Die Spielmusik hat in Europa eine lange Tradition. Sie ist aber trotz allem sehr jung. Dieses Ensemble geht mit der Zeit”, betonte Jochen Westermann, der Vorsitzende des Volkmusikerbundes NRW, in seinem Grußwort.
 Paul Schulte, der Vorsitzende des Märkischen Kreismusikverbandes, führte mit interessanten Informationen zu jedem Stück durch den Musikabend.
 Den Auftakt machte das Spielleutekorps mit dem St. Nickolai-Marsch, komponiert im Jahr 2003 von Rüdiger Maas. Auch andere Komponisten bekannter Stücke waren vor Ort. Uli Litz aus Suttrop und Christoph Uhlenmeyer aus Warburg wollten sich die Interpretation ihrer Werke nicht entgehen lassen.
 Es war eine auf den ersten Blick ungewöhliche Spielart, anders als man sie bei den zahlreichen Schützenfestumzügen zu hören bekommt. Vor allem das Stück “Spanish Nights” von Klaus Tippenhauer, eine Komposition aus Samba- und Rumbarythmen, konnte die Zuschaer begeistern. 
 Höhepunkt: Der 22-jährige Komponist Patrick Wirth feierte mit seine Werk “In einem Tal voller Burgen und Schlösser” die Uraufführung. Das mit mitteralterlichen Klängen angehauchte Stück traf den Geschmack der Zuhörer.

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